Aktuell
Die gute Nachricht: Es geht weiter und das Projekt wird ausgeweitet werden.
Bauer Charly hat mir gestern in einem Gespräch mitgeteilt, dass er kommendes Jahr auch dabei sein wird, d.h. er bearbeitet und bepflanzt wieder seinen Acker im Vorfeld für uns.
Ich habe auch noch weitere Gespräche mit anderen Bauern wegen weiteren Tiroler Gemeinschaftsgärten gesprochen. Ein Feld kommt ziemlich sicher bei Neu-Rum noch dazu.
Eventuell auch in Hall und in der Nähe vom Flughafen Innsbruck.
Bis Ende Oktober muss alles, was von den Pächtern auf dem Feld aufgestellt worden ist, entfernt werden. Charly meinte auch, dass man unbedingt bis zu diesem Zeitpunkt alle Kartoffeln aus dem Boden holen muss, da diese sonst kommendes Jahr wieder aufgehen.
Für kommendes Jahr wird sich die Wasserversorgung wahrscheinlich ändern. Ich werde 2 Brunnen bauen lassen, damit die Wege nicht mehr so lang sind. D.h. die Wasserversorgung ist dann nicht mehr am Rand des Feldes wie bisher, sondern etwa bei Parzelle 35 und 70.
Normalerweise hat jeder Pächter das Vorrecht wieder seine Parzelle für 2016 zu buchen. Ein paar Leute werden ihre Parzelle nicht mehr weiter buchen können – Charly und Emma haben sich die zehn Pächter notiert, die heuer nichts gemacht haben. Diese Pächter schaden dem Feld und den anderen Pächtern und nehmen anderen Interessierten den Platz weg.
Ich werde bezüglich der Buchung noch eine Extrainformation an alle Ende Oktober 2015 schicken. Nach dieser Information Ende Oktober sollten sich dann die Personen bei mir melden, wenn sie noch Interesse haben, ein weiteres Jahr mitzumachen.
Das Gerätehaus habe ich wieder aufgebaut – ging doch schneller als ich gedacht habe!
Charly, unser Bauer, meinte, dass man bis auf die Kürbisse(manche sind hier noch nicht reif – die Reife erkennt man an der Farbe - sie sollte orange sein!) alles ernten kann.
D.h. das Entfernen der vielen Kartoffelkäfer von den Blättern der Kartoffelpflanze hat ein Ende!
Die Spätkartoffeln, den Lauch, den Sellerie, die Karotten, Zucchini, Gurken, Bohnen und was halt sonst noch alles am Feld so wächst, kann man jetzt alles ernten.
Und hier noch ein Rezept unter dem Motto „Konservieren und Haltbarmachen“:
Kürbis-Chutney
Zutaten:
1,5 kg Kürbis (geputzt ca. 1kg)
1 1/2 Salatgurken
3 Birnen
2 unbehandelte Limetten (ersatzw. Zitronen)
grüne getrocknete Pfefferkörner
1 EL gelbe Senfkörner
1 TL weiße Pfefferkörner
1 Stück geraspelte Ingwerwurzel
Salz
250-300 g weißer oder brauner Zucker
300 ml Weißwein- oder Obstessig
frische Minze
Kürbis schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Gurken schälen, halbieren, entkernen und in 2cm breite Stücke schneiden. Birnen schälen, halbieren, Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden, Limetten oder Zitronen unter dem fließenden warmen Wasser gründlich bürsten. Zitrusfrüchte samt Schale in dünne Schnitze schneiden. Die Minze fein schneiden.
Vorbereitetes Gemüse, Früchte, Pfefferkörner, Gewürze, Minze, Salz, Zucker und 125ml Essig in einem weiten Topf unter Rühren aufkochen. Hitze reduzieren und Chutney unter gelegentlichem Rühren dick einkochen lassen. Nach einer Stunde den restlichen Essig dazu gießen und das Chutney nochmals 15 Min. köcheln lassen.
Chutney heiß in gut gespülte vorgewärmte Gläser randvoll einfüllen und sofort verschließen.
Hallo allerseits,
was gibt es Neues am Feld?
Die Kürbisse sind fertig, den Lauch kann man ernten und natürlich auch Zwiebeln, Gurken, Zucchini, Bohnen und sonstiges fertiges Gemüse.
Dringend: Sehr viele Kartoffelkäfer treiben derzeit ihr Unwesen. Abernten, einsammeln und ganz weit vom Feld entfernt entsorgen!
Eine Bitte hätte ich auch noch: Geht aufs Feld zum Ernten! Auf einigen Parzellen wird das Gemüse nicht geerntet und verrottet dadurch. Es ist schade darum und nicht sehr nachhaltig!
Wegen dem Wasser bin ich in letzter Zeit wieder öfters angesprochen worden: Ich habe das ganze Frühjahr bzw. den Sommer bis jetzt noch gar nichts gegossen. Wenn Gemüse gut angewachsen ist, benötigt es kein Wasser mehr – Ausnahme ist, wenn es über einen längeren Zeitraum sehr trocken ist. Eine längere anhaltende Trockenheit hat es heuer nicht gegeben.
Wenn ich Jungpflanzen setze, schaue ich sehr aus Wetter. Am besten wenn es regnet oder feucht ist. Ich setze keine Jungpflanzen, wenn sehr heiße Tage angesagt sind, das wäre kontraproduktiv!
Man kann jetzt nochmals Spinat säen, Chinakohl, Zuckerhut oder Salate. Gärtnereien geben hier nützliche Tipps und haben die Jungpflanzen auf Vorrat bzw. das Saatgut ebenso.
Zum Schluss noch ein Rezept passend zu den Kürbissen (satt dem Spinat könnte man auch Mangold verwenden!):
Kübisgnocchi mit Spinat und Kürbiskernpesto
ZUTATEN für 4 Personen:
Für die Gnocchi:
500 g Bio-Hokkaidokürbis (geschält und entkernt)
200 g Grieß
50 g Parmesan
2 Bio-Eigelb
frisch geriebener Muskat
Salz, Pfeffer
etwas Mehl
Für Pesto und Spinatgemüse:
500 g junger Blattspinat
3 Bio-Knoblauchzehen
25 g Bio-Kürbiskerne
25 g Parmesan
5 El Kürbiskernöl
5 El neutrales Öl
etwas Butter
ZUBEREITUNG
Gnocchi:
- Kürbis in grobe Würfel schneiden, in kochendem Salzwasser 15 Minuten garen, abgießen und etwas abkühlen lassen
- Kürbis in eine Rührschüssel geben und mit der Gabel zerdrücken
- Grieß, geriebenen Parmesan und Eigelbe unterrühren, großzügig mit Muskat und Pfeffer würzen, etwas salzen
- Mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten, 30 Minuten rasten lassen
- Teig halbieren und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu zwei dünnen Rollen formen, mit einem Messer in kleine Gnocchi schneiden
- Gnocchi in reichlich heißem Salzwasser in wenigen Minuten garziehen lassen (sobald die Gnocchi oben schwimmen noch 1-2 Minuten warten, dann abseihen)
Pesto:
- Kürbiskerne trocken (ohne Fett) anrösten und grob hacken
- Eine Knoblauchzehe schälen und fein hacken, Parmesan reiben
- 20 g Spinatblätter mit den Kürbiskernen, Knoblauch und Parmesan, beiden Ölen und etwas Pfeffer in ein hohes Gefäß geben, pürieren
- Pesto mit Salz abschmecken
Spinat:
- Restlichen Spinat blanchieren (also ganz kurz in kochendes Wasser tauchen), abseihen und leicht ausdrücken
- Zwei Knoblauchzehen zerdrücken
- In einem Topf etwas Butter zerlassen, Knoblauch dazugeben und den Spinat in der Knoblauchbutter schwenken, mit Salz und Pfeffer abschmecken
Gnocchi auf dem Spinat anrichten und großzügig mit Kürbiskernpesto beträufelt servieren
Rezept gefunden unter: https://www.mpreis.at/produktvielfalt/rezepte/rezept-des-moments/herbst-...
Die Frühkartoffeln wären jetzt zum Ernten. Das sind die Anunschka Kartoffeln – die zweite Reihe vom Feld. Man erkennt, dass die Kartoffeln fertig sind, am Grünzeug - das verwelkt und fällt langsam zusammen. Am besten nimmt man einen Spaten und gräbt sie aus. Aufpassen, damit man die Kartoffeln nicht beim Herausholen verletzt.
Die Bohnen sind immer noch zu ernten. Diese wachsen immer wieder nach. Nur wenn man diese nicht erntet, wachsen sie nicht mehr nach.
Die Zucchini sind ebenfalls zu ernten. Besser schmecken sie, wenn sie noch klein sind. Wenn man zulange mit dem Ernten der Zucchini wartet, werden die Zucchini riesig groß und es wachsen keine kleinen Zucchini mehr nach. Zucchini wachsen sehr schnell. Am besten alle 2 Tage ernten.
Zwiebeln kann man jetzt auch schon anfangen zu ernten. Die fertigen Zwiebeln erkennt man, wenn das Grünzeug umfällt.
Fenchel, Rohnen, Salate sollten schon geerntet sein. Ebenso wie Kohlrabi, Karfiol und Blumenkohl.
Auf den meisten Parzellen ist jetzt wieder freier Platz zum Nachpflanzen. Am besten in eine Gärtnerei gehen und sich dort vor Ort beraten lassen, was man jetzt noch alles pflanzen könnte. Und Jungpflanzen am besten aussetzen, wenn feuchteres Wetter angesagt ist.
Wasser: Derzeit ist die Pumpe kaputt – diese wird sobald als möglich erneuert!
Und wieder der Hinweis: Angewachsenes Gemüse benötigt kein Wasser mehr! Gießen sollte man frische Jungpflanzen – ca. alle 2 Tage und dies 3 mal.
Das Auffüllen der Wasserbehälter kostet Zeit und Geld. D.h. wenn weiterhin so viel gegossen wird, muss der Kostenbeitrag für kommendes Jahr erhöht werden!
Zum Schluss noch ein Rezept für die Bohnen und die Kartoffeln:
Würzige Kartoffel-grüne Bohnen Pfanne
Zutaten für 4 Portionen:
2 EL Butterschmalz
2 m.-große Zwiebeln, fein gewürfelt
2 m.-große Knoblauchzehen, fein gewürfelt
2 EL Bohnenkraut, frisch, fein gehackt
500 g Kartoffeln
500 g Bohnen (Buschbohnen), geputzt
1 Dose gehackte Tomaten
100 ml Sahne
150 g Käse, grob gerieben
Salz
Pfeffer
Kartoffeln kochen und in 2 cm große Würfel, die geputzten Bohnen in 4 cm lange Stücke schneiden.
1 EL Butterschmalz in einer Pfanne erwärmen, die Zwiebeln darin erst glasig dünsten, dann unter ständigem Rühren goldbraun braten. Den Knoblauch hinzufügen und mitbraten, aber nicht bräunen. Zum Schluss das gehackte Bohnenkraut untermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Alles aus der Pfanne auf einen Teller geben.
In der Zwischenzeit die Bohnen in kräftigem Salzwasser 5-6 Minuten blanchieren, abgießen und kurz mit kaltem Wasser abschrecken.
Das restliche Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen, die Kartoffelwürfel darin von allen Seiten braun braten. Die Bohnen hinzufügen und erhitzen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Anschließend die Zwiebel-Bohnenkrautmischung und die Dose mit den gehackten Tomaten unterrühren. Zum Schluss noch die Sahne reinmischen.
Das Essen auf Tellern anrichten und den geriebenen Käse darauf geben.
In den letzten Tagen war es sehr heiß und das Gemüse ist sehr gewachsen.
Bauer Charly meinte, dass jetzt der Fenchel zu ernten sei.
Ebenso die Bohnen, der Brokkoli, der Karfiol und die Zucchini. Die Zucchini sollte man jetzt jeden 2. Tag ernten, da sie sonst viel zu groß werden und sonst keine kleinen Zucchini mehr nachwachsen.
Rohnen, Mangold, Kohlrabi und Salate sollten schon geerntet sein.
Und nochmals ein Tipp zum Bewässern: Gemüse, welches schon gut angewachsen ist, benötigt fast bis gar kein Wasser mehr.
Junge Pflanzen benötigen Wasser. Charly meinte zu mir, die Pächter gießen immer noch viel zu viel.
Unkraut ernten nicht vergessen!
Und leider haben einge Leute ihre Parzelle sehr vernachlässig - es ist schade um das Gemüse, was hier verwelkt. Nachhaltigkeit schaut hier etwas anders aus. Wenn es jemanden zuviel ist oder er nicht weiß, wohin mit dem Gemüse, der soll sich bei mir melden.
Rezept: Knusprig gebratene Forellenfilets auf Fenchelrisotto
ZUTATEN(für 4 Personen)
Für den Reis:
2 Stück Fenchel (mit Grün)
2 Zwiebeln
400 g Risottoreis
3/8 Liter Weißwein
1 Liter Bio Gemüse- oder Fischbrühe
1 Bund frische Petersilie
50 g Parmesan
1/8 Liter Sahne
Salz, Pfeffer
Butter
Für den Fisch:
4 Lachsforellenfilets
etwas Zitronensaft
Salz
etwas Mehl
Butterschmalz
ZUBEREITUNG
- Fenchel putzen, vierteln und in ½ cm dicke Stücke schneiden (Stiele und Grün auch mit dazunehmen!)
- Zwiebeln fein hacken
- In einem größeren Topf ca. 40 g Butter zerlassen, Zwiebeln darin glasig dünsten
- Fenchelstücke zugeben und beides braten bis das Gemüse leicht bräunt
- Nun den Risottreis dazugeben, kurz durchschwenken und anschließend mit dem Weißwein aufgießen
- Dann auf niedriger Stufe unter ständigem Rühren nach und nach heiße Brühe zugießen bis der Risotto schön bissfest gegart ist
- Kochplatte ausschalten, geriebenen Parmesan, etwas grob gehackte Petersilie und Sahne zum Risotto geben, abschmecken und noch einige Minuten durchziehen lassen
- Fischfilets mit Zitrone und Salz würzen, Hautseite mit etwas Mehl stäuben
- In einer beschichteten Pfanne 1 El Butterschmalz zerlassen, Filets auf der Hautseite knusprig braten
- Fisch portionsweise auf dem Risotto anrichten
- Mit gehackter Petersilie garniert servieren
Haare nur mit Wasser waschen? Bäh, wie sollen die da bitte sauber werden? Erfahre hier, warum das funktionieren kann und warum Du Deine Haarbürste lieben lernen solltest!
Auf dem unten angeführten Blog findet man nützliche Tipps, die gut sind für unsere liebe Welt!
Kohlrabi wären jetzt auch zum Ernten am Feld in Neu-Rum.
Hier noch ein Rezept für Rohnen (sind derzeit auch zum Ernten!):
Rohnenrisotto (für 4 Personen)
Zutaten:
2 gekochte Rohnen
300g Rundkornreis
1 Liter Gemüsebrühe
2 kleine Zwiebel
40g Butter
1/8 trockener Weißwein
100g Parmesan
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Die klein geschnittene Zwiebel in Olivenöl anbraten, den Reis zufügen und glasig werden lassen.
- Mit Wein aufgießen und kräftig umrühren, bis der Wein vom Reis aufgenommen ist, dann nach und nach heiße Suppe zugießen, - immer so viel, wie der Reis innerhalb weniger Minuten aufsaugen kann.
- Nach 10 Minuten auch die Rübenwürfel zugeben und weiterrühren.
- Zum Schluss, wenn der Reis bissfest ist, den Parmesan, die restliche Butter zufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zugedeckt ohne Hitze nachziehen lassen.
- Der Reis soll bissfest sein, die Konsistenz des Risottos cremig.
- Mit frisch gemahlenem Pfeffer und Parmesan servieren.
Heute habe ich mir gemeinsam mit dem Bauer Charly das Feld und die einzelenen Parzellen angesehen.
Ein paar Dinge, die mir Charly sagte:
- Wer noch nicht gejätet und geerntet hat, soll dies dringend nachholen. Teilweise ist Gemüse überhaupt nicht abgeerntet worden und fängt jetzt zum Blühen an, ebenso das Unkraut. Das Problem hier ist, dass sich die Samen extrem vermehren und immer noch mehr Unkraut nachwächst. Auch auf den Nachbarparzellen! Und auch im Folgejahr!
- Salate ernten: Hier besonders schnell den Grazer Krauthäupel (das ist der grüne Salat ganz rechts). Dieser fängt sonst zu faulen an und man kann ihn nicht mehr verwenden. Die anderen 2 Salatsorten sind nicht ganz so anfällig.
Wenn Gemüse faul wird, steckt es Nachbargemüse auch an.
- Spinat und Mangold kann man schon zum 2. Mal ernten.
- Ein Problem gibt es mit den Kohlgewächsen. Zum Beispiel ist das Weißkraut von der Kohlfliege befallen worden. Diese Fliege legt die Eier in den Kohl und die Würmer fressen diesen dann auf. Mit Pestiziden kann man dies verhindern, aber die sind hier nicht gewünscht! Eine andere Methode laut Charly wäre, dass man feine Netze über die Kohlgewächse gibt, aber es könnte jetzt schon zu spät sein.
Charly meinte, dass wenn jemand Kohlgemüse möchte, er gerne welche kostenlos hergibt von seinen anderen Feldern. Man kann ihn gerne darauf ansprechen, wenn man ihn am Feld trifft.
- Auf den Kartoffelkäfer achten bei den Kartoffeln. Diesen zerquetschen oder in einem Becher sammeln und weit vom Feld entfernt wieder freilassen. Der Kartoffelkäfer frisst nämlich die Blätter der Kartoffelpflanze. Wenn keine Blätter oben sind, können sich unter der Erde keine Kartoffeln bilden.
- Man soll nachpflanzen. Wenn Sachen abgeerntet sind, die nicht mehr nachwachsen wie z.B Kresse oder Salate, entsteht wieder viel Freiraum für neue Pflanzen.
- Und noch ein Tipp von Charly: Pflanzen lieber nicht im Bella Flora kaufen, sondern in einer Gärtnerei. Dort sind sie günstiger und die Qualität ist meist eine bessere. Z.B. bei der Gärtnerei Jäger auf der Hallerstrasse bei Thaur.
- Die Gurken, Zucchini und Kürbisse unter den schwarzen Folien sind unterschiedlich aufgegangen. Wenn jetzt noch keine Pflanzen aus den Löchern herausgekommen sind, dort einfach einen neuen Samen einsetzen. Jetzt geht sich das zeitlich noch leicht aus.
- Jungpflanzen am besten bei regnerischen, feuchten Wetter setzen. Das hat den Vorteil, dass man sie nicht gießen muss. Jungpflanzen sollte man normalerweise ca. 3 mal alle 2 Tage gießen – hängt sehr vom Wetter ab! Anschließend sollten die Wurzeln stark genug sein, dass sie auch ohne Wasser auskommen. Bei sehr langem, heißem und trockenem Wetter natürlich wieder gießen!
- Teile vom Feld waren durch die starken Regengüsse überschwemmt. Hier hilft man besten, wenn man den Boden auflockert und umgräbt. Der Boden bekommt wieder Luft und wird nicht steinhart. Es ist sicher kein Nachteil, wenn man den Boden auf der ganzen Parzelle hie und da umgräbt.
Und noch ein letzter Punkt: Bauer Charly ist diesen Samstag, den13. Juni 2015 um 10:00 wieder auf dem Feld und ist für Fragen, Tipps und sonstiges zu haben!
hallo,
charly meinte, dass man jetzt die salate ernten kann. am besten nimmt man die, die am größten sind.
wenn anschließend noch ein zusätzlicher platz frei wird, nicht vergessen, wieder etwas nachzusetzen. bis ende juni kann man fast alles problemlos nachsetzen. beim nachsetzen auf das wetter achten: am besten sät oder setzt man jungpflanzen bei feuchtem wetter.
charly meinte auch, dass man ab jetzt seine kartoffel im auge behalten sollte. der kartoffelkäfer ist da. dieser frisst die blätter auf. wenn die blätter weg sind, kann keine kartoffel wachsen. also, ein bißchen auf einen kleinen käfer achten. entweder man zerdrückt diesen oder man sammelt die käfer in einem becher und entfernt sie weit vom feld. unter www.gemeinschaftsgarten.eu kann man sich ein foto von diesem kartoffelkäfer ansehen.
bitte den müll nicht am feld liegen lassen, sondern immer wieder mitnehmen.
ich wünsche schöne feiertage bertl schwan
Bauer Cahrly meinte heute zu mir, dass der Mangold zum Ernten ist. Man schneidet diesen unten über der Wurzel ab. Mangold wächst wieder nach!
Mangold richtig aufbewahren:
Am besten schmecken die knackigen Blätter und Stiele von Mangold, wenn sie frisch sind. Aber eingehüllt in ein feuchtes Tuch oder locker verpackt in einem Sackerl, halten sie es schon zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aus. Wer länger etwas von Mangold haben möchte und das Gemüse nicht im eigenen Garten anbaut (dort können die zweijährigen Pflanzen überwintern), kann Mangold einfrieren.
Mangold einfrieren (am besten direkt nach der Ernte!):
Mangold gründlich waschen, putzen und eventuell zerkleinern.
Mangold blanchieren: Das Gemüse ca. 1 Minute in siedendem Wasser kochen, am besten mit einer Schaumkelle herausheben und sofort in Eiswasser legen (bewahrt Farbe und Aroma!).
Mangold aus dem Eiswasser heben, abtropfen lassen und gut mit Küchenpapier trockentupfen. Portionsweise in Gefrierbeutel geben, Luft herausdrücken, Beutel verschließen, Mangold tiefkühlen.